Alpenziegen Tour 2006

Kanarische Inseln

 

Ankunft Pantani und Wiggerl 15.10.2006

Pünktlich kamen die Jungs aus Madrid in Lanzarote an. Die Rad-Koffer in 2 Autos und ab nach Tinajo (Miguels Heimat). Nach kurzem Check was El Gordo so alles gemacht hatte gingen wir her und nahmen uns die Räder vor, da wir am nächsten Tag noch eine kleine Runde von 60 km fahren wollten. Bei gutem Wetter wurde die Insel erschnüffelt (Weinbergestrasse fertig ect.).

Abends Essen in einem kanarischen Restaurant in Tao. Zuhause dann früh in die Kiste, da der Chef ja Montag kam. 

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Montag 16.10.2006 Ankunft Bergziege

Nach gutem Frühstück sind wir locker die kleine 60er Runde gefahren. Am Nachmittag in Arrecife ein bissle geschnuppert und dann doch glatt die Ankunft de Bergziege verpasst. Nach stürmischer Begrüssung, Ullis fachlicher Abschätzung, wer zu – oder abgenommen hatte, ging es nach Tinajo City. Vorbereitung zum Schweinshaxen essen mit allen Feinheiten die Ulli mit brachte. Bei milden  23 ° wurde es ein schöner, feuchter Abend.

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1.Tag Dienstag 17.10.2006

Inseln: Lanzarote - Fuerteventura - Gran Canaria

Tinajo – Playa Blanca/Fähre – Corralejo – Morro Jable/Fähre – Las Palmas/Gran Canaria

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135 Km Rad / 27 Km Taxi / 1.700 HM / 7 Std Fahrzeit

Nach kurzer Nacht (zuviel Rum oder was, Miguel?) einem  Rundgang mit Hund, Frühsstück von Dag vorbereitet kamen die Rucksäcke drauf und um 8:45 Abfahrt von Tinajo über die Feuerberge nach Playa Blanca zur Fähre nach Fuerteventura. 35 Km die es in sich hatten, hat doch Jürgen nicht nur seine am Fahrrad montierte Lampe verloren sondern auch unseren Windschatten. Hervorgerufen durch das Einfangen der morgendlichen Stimmung auf Zelluoid (so haben wir es ja auch auf über 500 Fotos gebracht). So mussten wir die Verspätung mit kräftigen Tritt in die Pedale wettmachen was dann auf der Fähre den Eindruck erweckte schon am Beginn unserer 900 Km langen Supertour etwas übermüdet zu erscheinen. Doch schon bei der kurzen Ãœbersetzung nach Fuerteventura erholten wir uns. (Zeitfahren zu Fährverbindungen sind sowieso unsere besondere Spezialität, wir hatten gerade noch 30 Sec. Zeit bis zur Abfahrt. Perfektes Timing - was für ein Reiseleiter)

So ging es in Fuerteventura abseits der Küstenstrassen hinein ins bergige Gelände und holten uns sogleich einen leichten Vorgeschmack was es bedeutet, auf Vulkaninseln zu radeln. Fuerteventura haben wir südwestlich gequert, viele Berge, viel Gegenwind, Miguel hat keinen so guten Tag erwischt (wie gesagt, einer der Drinks war wohl schlecht), wir anderen (noch) guten Tag gehabt. Zur Hälfte der Etappe Mittagsrast in Pajara, Linsensuppe und ein wenig Steak. Viel gezahlt (Touristenlokal) viel zuviel Zeit genommen, daher viel Streß auf den restlichen KM gehabt, da Fähre in Morro Jable in Gefahr. Berge immer höher, Puls auch, Gegenwind sowieso, dafür Stimmung gesunken. In Costa Calma kam es zur Lagebesprechung, Ergebnis: Morro Jable 27 Km in 45 Minuten (hügelig, windig) mit dem Fahrrad zu erreichen unmöglich, daher 2 Taxis aufgehalten und eilig zur Fähre fahren lassen. Jürgen und Ulli warten bei Fähre, Miguel und Wiggi(Fahrrad Monteur) beim Ticketschalter ca 200 Meter entfernt - Fähre legt in 3 Minuten ab - Miguel braucht unsere Ausweise zur Ticketlösung, rast heran, schreit Ausweise, Ausweise, wir rauf aufs Rad zum Ticketschalter - nur noch 2 Minuten zur Abfahrt -  wir alle rasen zurück zum Schiff und die nette spanische Stewardess machte es möglich das wir mitkamen. Geschafft, ca.100 Autos und 400 Personen haben auf uns gewartet, ein tolles Gefühl im (negativen) Mittelpunkt zu stehen aber echte Alpenziegen halten auch dass aus! Allerdings nach 135 Km und 1.700 HM sind nunmehr alle “geschossen“. Auf dem 8er Deck mit Blick zurück nach Fuerteventura und Feuer im Blick zum Organisator Miguel - er war tatsächlich stolz auf sein perfektes Timing nach dem Motto  „Wollt ihr etwa eine langweilige Fahrt oder was“ - erholte sich in gut 3-stündiger Ãœberfahrt zuerst der Puls und dann auch die allgemeine Stimmung. 4 Radler (Chanti auf spanisch) viel Händl, Reis und Fleisch trugen dazu bei. Wiggi haben wir sein Guffo (Spezial-Aufbaunahrung - eigentlich für Kinder) angemacht, isst brav. Fähre um  22 Uhr in Gran Canaria (Las Palmas) angelegt. Kurze Fahrt zum Hotel ins Zentrum. Hotelcheck mit Abendessen (Gambas al Ayo die ERSTE) am Platzl und Begießung unseres ersten aufregenden Tages und den heimlichen Gedanken, was werden die vielen anstehenden Tage denn noch so alles bringen?

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2.Tag Mittwoch 18.10.2006

Insel: Gran Canaria

Las Palmas РPlaya del Ingl̩s

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100 Km / 2.300 HM / 6 Std. Fahrzeit

Herrlich geschlafen, gut gestaerkt, alles fertig zur Abfahrt um 10 Uhr vom Hotel. Nach 5 Km, noch im Stadtgebiet, ist Ulli - da unachtsam - dem Wiggerl fast im Stehen ins Hinterrrad gefahren und in Zeitlupe umgekippt. Ulli auf Kamera gefallen. (Aufbewahrung Trikottasche eher ungünstig) Ergebnis, Ullis Hüfte geschont dafür am Digitaldisplay einen kl. Sprung und Wiggi einen vorerst kleinen Achter am Hinterrad.

50 Km nur bergan ins Landesinnere mit herrlichem Blick immer wieder zurück ans Meer und vorweg in die Berge. Nach Tamaraceite kamen wir dann durch die Ortschaft Teror (war das der Name unserer Etappe??) und nach 33 Km in den Ort Lanzarote (!) wo wir ein herrliches Nachmittagsmahl zu uns nahmen. Wiggerl auf der Fahrt dorthin ob der dauernden Steigung anfangs etwas zickig dann seinem Schicksal gefügt. Nach kurzer Rast bei Linsensuppe (ein Gedicht) ganzen Kartoffeln und Wiggerl seinem Guffo zur Stärkung, ging es weiter.

Miguel ging es am 2. Tag viel besser, Jürgen sehr gut drauf, Wiggerl fuhr sein Tempo und Ulli trainierte ein bisschen Geschwindigkeit am Berg. Alle zufrieden mit eigener Leistung.Der höchste Punkt unserer Etappe war heute Cruz de Tejeda bei 1600 Meter. Von dort traumhaften Ausblick nach Tenerifa und zu Suedwesten der Insel.Abfahrt ueber Tejeda, Ayacata, San Bartolome und Fataga. Fast Unfall in San Bartolome, da fuer unsere 2 Nordlichter die Strasse zu schmal.

Im Fataga Tal Einladung unseres Organisators Miguels auf einen heißen Lumumba (Kakao mit Schuss) da wir bei der Abfahrt durch dicke Regenwolken kamen und wir die Wärme dringend brauchten. Nach gesamt 100 Km, wobei es die letzten 15 Km wirklich nur bergab ging, erreichten wir unser Etappenziel  Playa del Inglés. Hotel Continental der Gruppe IFA mit  Preis und Leistung toll. Abendessen gefuttert was das Zeug hält. Gemeinsam beschlossen den nächsten Tag als Ruhetag zu geniessen - geplant war eigentlich eine kleinere Rundfahrt im südl. Teil der Insel - um dann nach einem Strandspaziergang auf einer Großleinwand die letzten Minuten eines Champion Fußballspiels zu verfolgen. Miguel traf noch einen Geschäftsmann für die mögliche Verteilung der Roni Roller auf Lanzarote. Um 23 Uhr müde aber völlig zufrieden schlafen gegangen.

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3.Tag Donnerstag 19.10.2006

 

Insel: Gran Canaria

Ruhetag

Strandspaziergang, zu mittags herrliche Gambas und Pulpo Salat gegessen. Ins Meer schwimmen gegangen. Massage im Hotel, gut gegessen und nach einem wirklich kleinen Absacker zeitig schlafen gegangen.

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4. Tag Freitag 20.10.2006

Inseln: Gran Canaria – Tenerifa

Playa del Inglés –  Puerto de Mogan – San Nicolas – Agaete (Fähre) – St. Cruz de Tenerifa

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110 Km / 2.000 Hm / 6 Std.

Abfahrt um 8:30 Richtung durch eine der Hochburgen der spanischen Feriencenter in Richtung Maspalomas, vorbei an vielen Grande Hotels und wunderschönen Golfplätzen. An der Küste entlang zuerst 30 Km mit kleinen Stichen bis Puerto de Morgan. Ein schoener Hafen, nur total überlaufen, also nix wie weg und dann über 70 Km von Morgan bis San Nicolas nur Berge, Berge und nochmals Berge. Mittendrin wurde aus einer länger geplanten Rast in San Nicolas, beim örtlichen Spar, nur ein kleines Picknick da sich Miguel über den Verlauf der restlichen 25 Km erkundigte und da war wieder einmal nur rauf runter angesagt. Und so kam Kehre um Kehre bergauf mit spektakulären Aussichten, immer entlang der Atlantikküste und immer das Ziel Agaete fast greifbar vor Augen. Wir erreichten eine halbe Stunde vor Abfahrt der Fähre Agaete zur Überschiffung nach Tenerifa. Erschöpft aber total beseelt, machten wir es uns in den Plüschsesseln bequem und erreichten nach einer 1 ½ stündiger Fahrt Tenerifa und zwar die sehr interessante Stadt St. Cruz im Norden dieser wunderschönen Insel. Das Hotel Pelinor, perfekt gelegen (keine 200 Meter vom Hafen) in einer Fussgängerzone. Rasch eingecheckt, geduscht und mit Heißhunger in einem urspanischen Restaurant bei einheimischen Speisen mit nachfolgenden kleinem Stadtbummel diesen sehr schönen aber auch anstrengendsten Tag unserer Tour, ausklingen lassen.

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5. Tag Samstag 21.10.2006

Insel: Tenerifa

St.Cruz – Teide – Las Americas

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130 Km / 2.900 Hm / 7,5 Std Fahrzeit

MUSTAFA war der Weckruf, um 8 Uhr waren wir wieder bereit die nächste Nahrung auf zunehmen. Wiggerl und Jürgen ein wenig müde vom ewigen Kampf:“ Wer gewinnt den Kampf ums offene Fenster!!! “Abfahrt um 10:00 nachdem unsere Rucksäcke von Alan (früherer Mitarbeiter von Miguel) per Auto nach Las Americas transportiert wurden. Ganz neues Gefühl ohne dieser Last am Rücken. Super Idee, da dieser Tag auch mit zu den schwersten der Tour zählte.

Wieder, wie auf den Kanaren so üblich, nach 10 Km eher flach über die Avenida des Hafens vorbei zur Rambla mit ihren schoene alten Gebäuden, lagen noch 60 Km Anstieg vor uns. Durch La Laguna(ein bissle Querfeldein) vorbei am Flughafen Los Rodeos über La Esperanza kamen wir nach 70 Kilometern und satten 2.900 Hm. zum Mount Teide (mit 3.780 m der höchste Berg Spaniens). Unser Motto war Konstanz auf Länge zu halten was auch hevorragend gelang. An der Kreuzung der beiden Strassen die zum Teide führen, Orotva und La Laguna machten wir unseren verdienten Stop zur Kalorienaufnahme. Nach herrlichen Eindrücken oben am riesigen Kraterfeld des Teides, der Seilbahn die zur Höhe auf 3500 führt und den Felsen Los Robles und einer (zitternden) Abfahrt von über 30 Km durch wolkenverhangenes Gebiet, labte uns unser Organisator bei einer kurzen Rast mit wärmenden Kaffee dem ein kleiner Schuss Lebensgeist beigemischt war. Solcherart gestärkt, rollten wir die letzten 20 Km auf leicht abschüssiger Küstenstrasse und unter der Benutzung der Autobahn (in Spanien möglich) unserem Etappenziel dem Iberostar Hotel Bouganville Playa (nochmals vielen Dank an Joaquim Carlson dem Markenting Manager von Iberostar) in Las Americas im Süden der Insel entgegen. Wiggerl, dass Ziel kurz vor Augen, sprintete was das Zeug hält und duellierte sich erfolgreich mit jedem und allem was ihm in den Weg kam. (Die UCI hätte sicherlich auf alle Möglichkeiten zurückgegriffen, UrinTest und Blutprobe; bin heute noch sicher“ DER KERL STAND UNTER STROM“). Empfangen wurden wir mit Sekt an der Hotelrezeption. Ein toller Abschluss aber auch Ehrung für unseren Spitzenguide Miguel.

Rasch duschen, dann im Hotel Abendessen mit der besonderen Bedienung von uns für Miguel der keine lange Hose mithatte und sich daher keinen cm. vom Restauranttisch rühren durfte (wers glaubt wird seelig, oder war das nur Anzeige von Schwäche). An der Hotelbar wurde der Abend nicht zu lange, hatten wir uns doch unseren gesunden Schlaf mehr als verdient.

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6. Tag Sonntag 22.10.2006

Insel: Tenerifa

Ruhetag

Ausruhen am Strand und am Pool. Thai Massage am Strand für uns alle unter Einbeziehung einer Schmirgelpapierbehandlung durch fettige Sandhände. Gelobt sei was die Muskeln lockert. Wetter auch an diesem Tag hervorragend - Erholung gelungen.

Nach dem Abendessen (mit bekannter Bedienung von Miguel) noch Formel 1 geschaut und die    2. Halbzeit des tollen Spitzenspiels (plus Miguels Einlage) Real Madrid gg. Barcelona (2:0 für Real) auf Großbildschirm verfolgt.

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7. Tag Montag 23.10.2006

Insel: Tenerifa

Masca Runde

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85 Km / 1.700 Hm / 4,5 Std. Fahrzeit

Ueber Costa Adeje, vorbei an vielen Hotels und Golfplaetzen,ging es Richtung San Juan. Herrliche 85 Km u.a. zu den beeindruckenden Felsen Los Gigantos mit anschließender Auffahrt Richtung Masca mit einer Steigung von 20% auf einem kurzen aber heftigen Stück was belohnt wurde mit einem traumhaften Blick auf  La Gomera, der Nachbar Insel. Jürgen hat „schleichende“ Platten am lfd. Band (später stellte sich heraus ein nicht entdeckter Splitter im Mantel). Wetter angenehm, Rast in einer Bodega in Tamaimo bei einer Runde Vino Blanco. Eine Fl. Kanarenwein, genau passend in die Flaschenhalterung, für „Apres Race“ mitgenommen. Eine Erholungsrunde mit bleibendem Erinnerungswert.

Abends dann in einem Country Lokal  bei Live Musik den Square Tänzern auf die Beine geschaut und dann ab ins Bett da am nächsten Tag unser geordneter Rückzug über den Teide usw. erfolgt.

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8. Tag Dienstag 24.10.2006

Insel: Tenerifa

Las Americas – Villaflor – Teide – St.Cruz

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122 Km. / 2.950 Hm / 7 Std. Fahrzeit

Die Rückreise starte heute, frühes Aufstehen war angesagt, Frühstuck um 7:30 und Abfahrt um   9:00 Uhr mit dem gescheiterten Versuch, Wiggis 8er (wurde immer ärger) in einem Fahrradgeschäft reparieren zu lassen. Geschäft geschlossen, daher Selbsthilfe von Wiggerl. Voller Wut ein Handkantenschlag auf die Felge und siehe da, der 8er war draussen (oh Wunder, hätte schlimmer ausgehen können).

Bei leicht bewoelktem Himmel ging es zur Anfahrt, wieder einmal von Meereshöhenniveau auf      2.200 Hm in 35 Km, aber das waren wir schon gewohnt. Ãœber Arona (Norweger zersägt),       Villaflor - höchst gelegener Ort in Spanien  (HM1100) ging es zum Boca Tauce und dann zum Kraterfeld des Teides. Von dort mit einem Abstecher zur Gondelbahn die ab einer Höhe von 2.350m auf den Gipfel des Teides führt. Zur Hälfte unserer Etappe konnten wir dann wieder Energie in Form von Spagetti tanken bis es dann auf die ca. 60 Km der schon vom Samstag bekannte Strecke wieder zurück nach St.Cruz ging. In La Esperanza hatte Ulli fast einen Totalcrash mit einer Linksabbiegerin (hat ihn übersehen) den er gerade noch so eben vermeiden konnte, der Schreck war ihm aber ins Gesicht geschrieben. Deswegen mussten wir noch einen Stop einlegen, um diesen Gesichtsausdruck mit einer 103er Einlagen wieder auf Normalniveau zu bringen (gelang uns schnell).

Ankunft um 19:00 im schon bekannten Hotel Pelinor, St.Cruz. Abendessen im freien in unmittelbarer Nähe des Hotels bei herrlichen Gambas( ich glaube es war die 3. oder 4. Einheit fuer die Bergziege), Fisch und Rotwein.

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9. Tag Mittwoch 25.10.2006

Inseln: Tenerifa  - Gran Canaria

St.Cruz Fähre - Agaete/Gran Canaria  - Las Palmas

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(40 Km/700 Hm/1,5 Std.)

Erstmals etwas länger schlafen, trotz Weckruf von MUSTAFA. Die bekannten Gesichter beim Frühstück und die Frage blieb offen “WER HAT DEN KAMPF GEWONNEN“. Hinter Santa Cruz türmten sich die Regenwolken in den Bergen auf und wir hatten schon Angst das uns das Glück mit dem Wetter verlassen würde.

Fähre nach Gran Canaria hatte 1 Stunde Verspätung wegen Motorproblemen, so konnten wir uns ein wenig im Hafen umsehen und die Ankunft von mehreren Schiffen beobachten. Nach 70 Minuten Ãœberfahrt ging es ab Agaete (mit Sonnenschein) über die Autobahn / Schnellstrasse mit Scheibe (Miguel) vorne und Wiggerl in seinem Windschatten weiter. Pantani (Juergen) und Bergziege (Ulli) waren diesmal die Lutscher hehehee. Etappenziel  Las Palmas zum Hotel Astoria im Stadtzentrum, nur 200 Meter vom Las Canteras Strand enfernt.

Einchecken, rauf zum Pool (5. Stock) plus Bar und erstmal den Durst löschen. Jürgen brauchte seine schöpferische Ruhepause (Schlaf) und der Rest ab in die Sauna des Hotels mit einer der berühmt / berüchtigten Alpenziegen Fotosession. Nachher in einer typischen Tapas Bar Abendessen mit Verdauungsspaziergang am Meer. Noch einen Absacker an der Hotelbar und ab ins Bett da anderntags um 5:00 aufstehen wegen Fähre nach Fuerteventura.

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10. Tag Donnerstag 26.10.2006

Inseln Gran Canaria – Fuerteventura – Lanzarote

Las Palmas Fähre nach Morro Jable/Fuerteventura – Corralejo Fähre nach Lanzarote – Playa Blanca – Tinajo City

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160 Km / 1.400 Hm / 8 Std. Fahrzeit

Der letzte Tag unserer Reise beginnt um 5:00 mit dem Weckruf für “Mustafa”. Fährenabfahrt um 7:10 nach Fuerteventura wo wieder die nette Spanierin auf uns wartete. Auf dem Schiff wurde das Frühstück nachgeholt. Eigentlich alles ok bis auf Jürgens Kaffee, da muss wohl die Kaffeemaschine ein Defekt gehabt haben hahahaaha. Ankunft 10:20 Uhr. Für die Etappe (125 Km Fuerteventura / 35 Km Lanzarote) war die Zeit (wieder einmal) extrem knapp, da es quer durch Fuerteventura die Fähre nach Lanzarote um 17:00 zu erreichen gilt. Timing trotz heftigen Gegenwind durch Bildung des Alpenziegen Express (Windschattenfahren) perfekt. Fähre 15 Minuten vor Abfahrt erreicht. Auf Fähre Nahrung, erschöpft aber glücklich, zu uns genommen. Extremster Wellengang. Jürgen fast in die Hose gemacht. Wiggi war es egal da halbohnmächtig vom scharfen Schnitt und Miguel sah man seine Strapazen zumindest äußerlich nicht an.

Nach Gott sei Dank kurzer Fahrt, erreichten wir Playa Blanca wo Thomas (Jürgens Bruder) mit seiner Frau (sie machten zufällig Urlaub in Lanzarote) uns erwarteten und die Rucksäcke zum Endzielort Tinajo voraus brachten.

So konnten wir völlig losgelöst die letzten 35 Km bei bester Stimmung (alle setzten ungeahnte Kräfte ein) über die Feuerberge zu Miguels Casa in Tinajo zurücklegen. In einer super Zeit erreichten wir nach 1 ½ Stunden unser Endziel. In Casa Miguel erwartete uns schon Dag, die auch gluecklich war uns alle wieder gesund und munter??? zu sehen. Als Abschluss des Tages das Essen im Restaurant in Tao mit Thomas und Birgit.

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Da Wiggerl und Jürgen schon am Samstag früh abfliegen mussten, sollte der Freitag zum Einkaufen genutzt werden. Die Räder wurden danach eingepackt und Dag breitete uns ein herrliches Abschlussessen vor. Nächster Morgen 7:30 Uhr Flughafen und ab Richtung Madrid wo die Beiden einen schoenen Nachmittag verbrachten.

In Lanzarote liessen wir es bis zum Abflug von Ulli / Montag 16 Uhr auch ruhig angehen

Die vielen kameradschaftlichen Eindrücke, Erlebnisse, Insel und Ortswechsel waren zu diesem Zeitpunkt noch völlig unsortiert im Kopf und es dauerte (wenn nicht dauert) lange an um all das schöne zu verarbeiten.

Bevor alle weg waren wurde doch noch die nächste Alpentour ins Leben gerufen, es sollen die DOLOMITEN für 2007 sein. Also bis dahin

Vielen Dank fuer diese 2006 er Tour und ein wie immer

SOMOS LOS MEJORES, LAS CABRAS DE LOS APLES